ZeroSept®AIR-Septum
Eine verbesserte Lösung für Vial-Verschlüsse in der Spurenanalytik
ZeroSept®AIR-Septum bietet verbesserte Vial-Verschlüsse für die Spurenanalytik. Im Gegensatz zu dünnen Folien-Septen hat es vergleichbare Dichtigkeit, erfordert keine Werkzeugjustierung, verhindert das Herausfallen der Dichtungen und das Eindringen von Elastomerbestandteilen in die Probe. Es ermöglicht reproduzierbare Mehrfachinjektionen und passt in gängige GC/HPLC-Systeme mit magnetischem Autosampler.
Um diese Probleme zu umgehen, werden in der Spurenanalytik Vial-Verschlüsse bevorzugt, die dünnere analytisch reine Folien (z. B. Fluorpolymere, Aluminium, Polyethylen) anstelle von kaschierten Elastomer-Septen verwenden. Diese dünnen Folien-Septen weisen jedoch einige Nachteile auf. Diese Verschlüsse verfügen über keine oder nur sehr geringe Widerverschließeigenschaften, sind anfällig für das herausfallen beim Transport und insbesondere Aluminiumverschlüsse sind sehr fest, sodass eine Beschädigung der Mikroliterspritze droht.
Das ZeroSept®AIR-Septum bietet eine alternative Lösung. Es besteht aus einer speziellen Fluorpolymer-Lochscheibe, die mit dünnen PTFE-Folien verbunden ist, wodurch ein mit Luft gefüllter Hohlraum entsteht. Im Vergleich zu den dünnen Folien-Septen weist das ZeroSept®AIR-Septum folgende Vorteile auf:
- Es hat eine vergleichbare Dicke wie herkömmliche Elastomer-Septen, wodurch keine Anpassungen des Bördelwerkzeugs erforderlich sind.
- Durch die feste Verbindung der PTFE-Folien mit der Lochscheibe bleibt das ZeroSept®AIR-Septum sicher in den Verschlüssen und wird während des Transports nicht herausfallen.
- Das Durchstechen mit der Kanüle führt nicht dazu, dass die Folie oder Partikel daraus in die Probe gedrückt werden.
- Der mit Luft gefüllte Hohlraum und die zwei durchstoßenen PTFE-Folien reduzieren das Abdampfen von Lösungsmitteln und die Konzentrationsänderung der Probelösung. Dadurch sind reproduzierbare Mehrfachinjektionen aus derselben Probe innerhalb eines bestimmten Zeitraums möglich.
Das ZeroSept®AIR-Septum bietet eine vergleichbare Dichtigkeit wie herkömmliche Septen und ist für Mehrfachinjektionen geeignet. Es beseitigt die genannten Nachteile der dünnen Folien-Septen und vermeidet eine Verunreinigung der Probe durch Elastomerbestandteile. Diese Eigenschaften machen es besonders interessant für die Spurenanalytik. Das ZeroSept®AIR-Septum kann in Kombination mit Standardvials in gängigen GC/HPLC-Systemen verwendet werden und lässt sich auch mit einem Autosampler bewegen, wenn es in der magnetischen Version erhältlich ist.